The island of Giudecca, south of the historic center of Venice, is the home of the Convent of the Convertite, which for about 200 years has been a women’s jail for the imprisonment and rehabilitation of condemned prisoners. Even before that, the building was a convent where prostitutes and women considered immoral were locked up against their will. Nevertheless, behind those walls, and in particular in the parlor, there is another story, and according to this story women performed for high society offering shows of transvestism, sometimes even blasphemous.

Als Künstlerin, Filmemacherin und Performerin macht Pauline Curnier Jardin "wilde anthropologische" Einfälle in Darstellungen von Weiblichkeit und den Geschlechterrollen von Frauen und zeichnet Mythen, Riten und Überzeugungen nach. In der Anbetung, die in Zusammenarbeit mit Insassen aus dem Frauengefängnis der Insel Giudecca in Venedig gemacht wurde, kollidieren Geschichten miteinander. Die Anbetung, die den Besuchsraum des Gefängniss beleben soll, erinnert an Festlichkeiten, bei denen die Frauen des Klosters einst die unvermeidlichen Protagonisten waren. Es ist eine fröhliche, karnevaleske Wende für diejenigen, die abwechselnd oder auf einmal "Frauen, Prostituierte, Nonnen, Schauspielerinnen" waren. (Nicolas Feodoroff)