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Bruno Apitz

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Bruno Apitz wurde als zwölftes Kind einer Waschfrau und eines Wachstuchdruckers in der Leipziger Elisabethstraße Nr. 15 geboren. Apitz besuchte bis zu seinem 14. Lebensjahr die Volksschule, danach machte er eine Ausbildung zum Stempeldrucker. Während des Ersten Weltkrieges war er ein begeisterter Anhänger Karl Liebknechts.

Als er 17 Jahre alt war, hielt er eine Ansprache vor streikenden Arbeitern einer Munitionsfabrik, wofür er eine Gefängnisstrafe von 19 Monaten absitzen musste. Nach seiner vorzeitigen Entlassung 1918 beteiligte er sich in einer Leipziger Arbeiterhundertschaft an der Novemberrevolution und versuchte sich als Buchhändler. 1919 wurde er SPD-Mitglied. Wegen der Teilnahme am Buchhändlerstreik verlor der junge Apitz seine Lehrstelle.

1927 trat er der KPD und der Roten Hilfe in Leipzig bei. Von 1930 bis 1933 gehörte Apitz dem Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller an und war dessen Vorsitzender in Leipzig. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er mehrfach wegen sozialistischer Antikriegs-Propaganda verurteilt und unter den Nationalsozialisten in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert. So war er 1933 im KZ Colditz und im KZ Sachsenburg inhaftiert, von 1934 bis 1937 dann wegen Hochverrats im Zuchthaus in Waldheim, weil er versucht hatte, die Leipziger KPD wiederaufzubauen. Im Anschluss war er acht Jahre lang – bis zur Befreiung im April 1945 – Häftling (Häftlingsnummer: 2417) im KZ Buchenwald. Dort war er ab 1938 im Bildhauer-Kommando und ab 1942 im Pathologie-Kommando eingesetzt. Hier war er auch Conférencier in „Lagerkonzerten“, schrieb Gedichte und betätigte sich mit Schnitzarbeiten.

Nach 1945 arbeitete er als Verwaltungsdirektor der Leipziger Theater. 1946 war er Gründungsmitglied der SED. Seit 1949 war er als Redakteur bei der Leipziger Volkszeitung tätig und für die Koordination der Volkskorrespondenten zuständig. Außerdem arbeitete er als Dramaturg der DEFA und Hörspielautor. Als freischaffender Schriftsteller war er Mitglied im Hauptvorstand des Deutschen Schriftstellerverbands.

Erst 1958 erschien sein erstes Buch, der Roman Nackt unter Wölfen, der ihm, in 30 Sprachen übersetzt, zu Weltruhm verhalf. Die DEFA verfilmte sein Buch 1963 unter der Regie von Frank Beyer, ebenfalls unter dem Titel Nackt unter Wölfen. Apitz selbst arbeitete als Drehbuchautor und Schauspieler an der Verfilmung mit.

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