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Helmut Pfleger

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Helmut Pfleger ist ein deutscher Schachgroßmeister und ehemaliger Fernsehmoderator.

Helmut Pfleger ist Sohn des pharmazeutischen Unternehmers Robert Pfleger. Er verbrachte seine Kindheit in Bamberg, studierte dann Medizin und wurde 1971 an der Universität München promoviert. Er war als Internist und Psychotherapeut in München tätig, bis er seine Praxis aus Altersgründen übergab.

Den meisten Schachinteressierten ist er durch seine häufigen Auftritte im Westdeutschen Rundfunk bekannt. Mehrere Jahrzehnte standen die WDR-Sendungen Pflegers für einen Großteil der Schach-Berichterstattung im deutschen Fernsehen. Früher moderierte er Telekollegsendungen im Bayerischen Fernsehen über Chemie, Biologie oder Bewegungstherapie. Schachsendungen moderiert er seit 1977, oft gemeinsam mit Vlastimil Hort. Besonderen Stellenwert hatte dabei Schach der Großmeister von Claus Spahn, die live ausgestrahlte Übertragung der Partie um den Fernsehschachpreis, an der sich seit 1983 bekannte Spieler wie die Schachweltmeister Anatoli Karpow oder Wladimir Kramnik beteiligten. In der letzten Ausgabe am 22. August 2005 standen sich Pfleger und Hort selbst gegenüber und kommentierten für die Zuschauer ihre Züge. Auch moderierte Pfleger Spahns Schachlehrfernsehserie Schach – Zug um Zug.

1963 wurde Pfleger hinter Wolfgang Unzicker punktgleich Zweiter bei der Deutschen Meisterschaft in Bad Pyrmont. 1965 in Bad Aibling gewann er gemeinsam mit Unzicker die Deutsche Meisterschaft. Im gleichen Jahr wurde er Internationaler Meister, den Großmeistertitel errang er 1975. Bis Mitte der 1980er Jahre gehörte er zu den besten deutschen Schachspielern.

Im Jahr 1981 führte er während eines eigens zu diesem Zweck angesetzten Schachturniers in Grünwald sportmedizinische Untersuchungen an den Spielern durch, um zu belegen, dass es sich bei Schach um Leistungssport handelt.

Pfleger publizierte zahlreiche Schachbücher mit wechselnden Co-Autoren, darunter eine Reihe von Werken zu den Schachweltmeisterschaften von 1981 bis 1995. Zusammen mit Eugen Kurz und Gerd Treppner gab er im Jahr 2003 ein vom Deutschen Schachbund empfohlenes Lehrbuch Schach Zug um Zug heraus. In der Wochenzeitung Die Zeit verfasst er schließlich eine beliebte wöchentliche Kolumne zum Thema Schach, die erstmals am 5. November 1982, also vor mehr als vier Jahrzehnten erschien. Regelmäßige Schachkolumnen erscheinen auch im Deutschen Ärzteblatt sowie in der Welt. Außerdem veröffentlichte er für ChessBase drei DVDs Die schönsten Partien der Schachgeschichte sowie zwei DVDs Moderne Klassiker.

Pfleger wird bei der FIDE als inaktiv geführt, da er seit 1999 keine Elo-gewertete Partie mehr gespielt hat.

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