Georgi Millyar

Zur Person

Stage Name Георгий Милляр

Bekannt für Darsteller

Auftritte 142

Geschlecht Männlich

Geboren am 7. November 1903

Verstorben am 4. Juni 1993 (89 Jahre alt)

Geboren in Moscow, Russian Empire

Auch bekannt als

  • Georgi Millyar
  • Georgiy Millyar
  • Георгий Францевич Милляр
  • Georgi Milljar
  • Yu. Millar
  • Ю. Милляр
  • Г. Милляр

Datenstand 

100

Genial! Das sieht gut aus!

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Biografie

Milljars Vater, ein französischer Brückenbauingenieur, starb in Jalta,[ als Georgi zwei Jahre alt war. Seine Mutter Elisabeth Schurawljow, Tochter eines Goldminenarbeiters, zog mit ihm nach Gelendschik. Milljar wuchs ohne materielle Nöte abwechselnd hier und in Moskau auf, er beherrschte bereits in jungen Jahren drei Sprachen. Nach der Oktoberrevolution arbeitete er zunächst in Gelendschik als Ausstatter an einem Theater und trat 1920 erstmals als Schauspieler auf. Seine Debütrolle war, im Rahmen einer Krankheitsvertretung, die des Aschenputtel. Von 1924 bis 1927 studierte Milljar in Moskau an der Schauspielklasse des Theaters der Revolution (Театр Революции; 1943 umbenannt in Moskauer Dramatisches Theater und 1954 in Majakowski-Theater), das 1922 von Wsewolod Meyerhold gegründet worden war und 1924 unter der Leitung von Waleri Bebutow (1885–1961) stand. Danach gehörte Milljar von 1927 bis 1938 zum Ensemble dieses Theaters, das in dieser Zeit u. a. von Alexei Popow (1892–1961) und später von Maxim Schtrauch geleitet wurde. Nach dem Großen Vaterländischen Krieg gehörte er von 1945 bis 1952 dem Moskauer Theater-Studio der Filmschauspieler (Театр-студия киноактёра; 1990 umbenannt in Theater der Filmschauspieler und seit 1992 Staatliches Theater der Filmschauspieler an.

Seit 1929 war Milljar auch in Filmen als Darsteller tätig. Besonders prägend waren seine Rollen in den Ende der 1930er Jahre aufkommenden Verfilmungen russischer Märchen und Sagen. Dabei war seine Kooperation mit dem Regisseur Alexander Rou besonders fruchtbar. Beide hatten bereits 1932 in Marionetten zusammengearbeitet, an dem Rou als Regieassistent beteiligt war. In dessen erstem Märchenfilm Der Zauberfisch (1938) gab Milljar den Zaren und wirkte danach in mehr als einem Dutzend seiner Filme mit. Hier hatte der auf groteske Charaktere spezialisierte Mime auch seine populärsten Rollen: die Sagenfigur Kaschtschei im zu Kriegszeiten in Kasachstan gedrehten Der unsterbliche Kaschtschai (1944/45) sowie in Feuer, Wasser und Posaunen (1968) und vor allem die Rolle der Hexe Baba Jaga, die Milljar bereits 1939 in Rous erstem großen Erfolg Die schöne Wassilissa verkörperte und dann erneut in den zwischen 1964 und 1971 entstandenen Märchenfilmen Rous (Abenteuer im Zauberwald, Feuer, Wasser und Posaunen und Der Hirsch mit dem goldenen Geweih). Milljar war an allen Märchenfilmen Rous beteiligt und verkörperte nicht selten mehrere Rollen pro Werk. Zu seinem Schaffen zählen außer Märchen- und Kinderfilmen auch diverse Abenteuerfilme und historische Werke. Milljars Traum, auch bedeutende anspruchsvolle Rollen zu geben, erfüllte sich jedoch nicht.

Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit war Milljar mehrfach als Synchronsprecher an Animationsfilmen sowie den russischsprachigen Fassungen ausländischer Filme beteiligt, u. a. an Der Hauptmann von Köpenick, Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis und Der lange Ritt zur Schule. Seine Filmografie umfasst über 200 Werke, er stand noch bis kurz vor seinem Tod vor der Kamera. 1988 wurde ihm der Titel Volkskünstler der RSFSR (Народный артист РСФСР) verliehen. Milljar starb rund drei Monate vor seinem 90. Geburtstag und wurde auf dem Friedhof Trojekurowo in Moskau beigesetzt.

Milljars Vater, ein französischer Brückenbauingenieur, starb in Jalta,[ als Georgi zwei Jahre alt war. Seine Mutter Elisabeth Schurawljow, Tochter eines Goldminenarbeiters, zog mit ihm nach Gelendschik. Milljar wuchs ohne materielle Nöte abwechselnd hier und in Moskau auf, er beherrschte bereits in jungen Jahren drei Sprachen. Nach der Oktoberrevolution arbeitete er zunächst in Gelendschik als Ausstatter an einem Theater und trat 1920 erstmals als Schauspieler auf. Seine Debütrolle war, im Rahmen einer Krankheitsvertretung, die des Aschenputtel. Von 1924 bis 1927 studierte Milljar in Moskau an der Schauspielklasse des Theaters der Revolution (Театр Революции; 1943 umbenannt in Moskauer Dramatisches Theater und 1954 in Majakowski-Theater), das 1922 von Wsewolod Meyerhold gegründet worden war und 1924 unter der Leitung von Waleri Bebutow (1885–1961) stand. Danach gehörte Milljar von 1927 bis 1938 zum Ensemble dieses Theaters, das in dieser Zeit u. a. von Alexei Popow (1892–1961) und später von Maxim Schtrauch geleitet wurde. Nach dem Großen Vaterländischen Krieg gehörte er von 1945 bis 1952 dem Moskauer Theater-Studio der Filmschauspieler (Театр-студия киноактёра; 1990 umbenannt in Theater der Filmschauspieler und seit 1992 Staatliches Theater der Filmschauspieler an.

Seit 1929 war Milljar auch in Filmen als Darsteller tätig. Besonders prägend waren seine Rollen in den Ende der 1930er Jahre aufkommenden Verfilmungen russischer Märchen und Sagen. Dabei war seine Kooperation mit dem Regisseur Alexander Rou besonders fruchtbar. Beide hatten bereits 1932 in Marionetten zusammengearbeitet, an dem Rou als Regieassistent beteiligt war. In dessen erstem Märchenfilm Der Zauberfisch (1938) gab Milljar den Zaren und wirkte danach in mehr als einem Dutzend seiner Filme mit. Hier hatte der auf groteske Charaktere spezialisierte Mime auch seine populärsten Rollen: die Sagenfigur Kaschtschei im zu Kriegszeiten in Kasachstan gedrehten Der unsterbliche Kaschtschai (1944/45) sowie in Feuer, Wasser und Posaunen (1968) und vor allem die Rolle der Hexe Baba Jaga, die Milljar bereits 1939 in Rous erstem großen Erfolg Die schöne Wassilissa verkörperte und dann erneut in den zwischen 1964 und 1971 entstandenen Märchenfilmen Rous (Abenteuer im Zauberwald, Feuer, Wasser und Posaunen und Der Hirsch mit dem goldenen Geweih). Milljar war an allen Märchenfilmen Rous beteiligt und verkörperte nicht selten mehrere Rollen pro Werk. Zu seinem Schaffen zählen außer Märchen- und Kinderfilmen auch diverse Abenteuerfilme und historische Werke. Milljars Traum, auch bedeutende anspruchsvolle Rollen zu geben, erfüllte sich jedoch nicht.

Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit war Milljar mehrfach als Synchronsprecher an Animationsfilmen sowie den russischsprachigen Fassungen ausländischer Filme beteiligt, u. a. an Der Hauptmann von Köpenick, Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis und Der lange Ritt zur Schule. Seine Filmografie umfasst über 200 Werke, er stand noch bis kurz vor seinem Tod vor der Kamera. 1988 wurde ihm der Titel Volkskünstler der RSFSR (Народный артист РСФСР) verliehen. Milljar starb rund drei Monate vor seinem 90. Geburtstag und wurde auf dem Friedhof Trojekurowo in Moskau beigesetzt.

Darsteller

1992
1992
1991
1991
1991
1990
1988
1986
1986
1986
1985
1984
1984
1983
1983
1983
1983
1982
1981
1981
1981
1980
1980
1979
1979
1978
1978
1977
1977
1976
1976
1976
1975
1975
1974
1974
1973
1973
1972
1972
1971
1970
1970
1970
1970
1970
1968
1968
1968
1967
1967
1967
1967
1966
1966
1966
1966
1965
1965
1965
1964
1964
1963
1963
1963
1963
1962
1961
1961
1961
1961
1961
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1960
1960
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1959
1959
1959
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1959
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1958
1958
1958
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1957
1957
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1956
1956
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1955
1955
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1955
1955
1955
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1954
1954
1954
1954
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1953
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1949
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1943
1942
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1941
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1940
1940
1940
1940
1940
1938
1934

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